Wo der Teufel nicht selbst hin will, schickt er einen Pfaffen.

Wo Gott eine Kapelle hat, baut der Teufel eine Kirche daneben.

Die Welt ist des Teufels Braut.

Der Neid gönnt den Teufel nicht die Hitze in der Hölle.

 

Deutsches Sprichwort

 

Ein Mensch ist des andern Teufel.

    

Advokaten und Soldaten sind

des Teufels Spielkameraden.

 

 Der Teufel ist schlau und wirft dem

Menschen oft etwas unter die Füße,

dass er darüber strauchelt und fällt,

ohne zu wissen, wann und wie.

 

Der Teufel ist schwärzer,

als man ihn malt.

 

 Der Teufel ist sicher kein Atheist.

 

 Der Teufel kann sich

auf die Schrift berufen.

 

 Der Teufel lauert

hinter dem Kreuze.

 

 Der Teufel muss doch etwas sein;

Wie gäb's denn sonst auch Teufel?

 

 Der Teufel schläft nicht;

darum müssen wir in allem Acht

haben und wachsam sein.

 

 Der Teufel sitzt und faucht.

 

 Der Teufel stellt dir nächstens

doch ein Bein.

 

 Der Teufel verschluckte eine Frau,

aber er konnte sie nicht verdauen.

 

 Der zu meiner Heimsuchung

bestellte Teufel ist immer gegenwärtig

und quält mich.

 

 Der Teufel ist kalt, selbst als Liebhaber.

Aber hässlich ist er nicht.

 

Du bist der Babel selbst:

Gehst du nicht aus dir aus,

So bleibst du ewiglich

des Teufels Polterhaus.

 

Der Teufel ist jetzt weiser als vordem,

er macht uns reich, nicht arm,

uns zu versuchen.

 

Einbläsereien sind

des Teufels Redekunst.

 

Es heißt, der Teufel stecke im Detail.

Ich glaube manchmal,

er stecke eher in den Grundsätzen.

 

Fahre wie der Teufel, und

du wirst ihn bald treffen.

 

Faule Engel taugen weniger

als fleißige Teufel.

 

Frauen sind des Teufels Fangnetze.

 

 Für Geld kann man

den Teufel tanzen sehen.

 

Für Geld nimmt der Teufel

dir die Arbeit ab.

 

Gern hält der Teufel sich bei Frommen

auf. Niemand vermutet ihn

in ihrer Nähe am wenigsten

die Frommen selbst.

 

Gott ist die gewinnendste Maske

des Teufels.

 

Gott ist Mensch geworden, sei's!

Der Teufel Frau.

 

Gott will alles zum Guten fügen,

allein der Teufel straft ihn Lügen.

 

Ha! lass dich den Teufel bei einem

Haare fassen, und du bist sein auf ewig.

 

Ich bin ein Teil des Teils,

der anfangs alles war,

Ein Teil der Finsternis,

die sich das Licht gebar.

 

Der eine Teufel hat ihn verlassen,

aber es sind dafür sieben andere

in ihn gefahren.

 

Auch die Kultur, die alle Welt beleckt,

Hat auf den Teufel sich erstreckt.

 

Auf Teufel reimt der Zweifel nur;

Da bin ich recht am Platze.

 

 Ausgesprochenen Bösewichtern

misstraut der Teufel. Übertreibung

wechselt zu leicht die Partei.

 

Bedenkt: Der Teufel, der ist alt;

So werdet alt, ihn zu verstehn.

 

Bettelorden und Mönche

hat der Teufel erdacht und erfunden.

 

Da fern der Teufel könnt'

aus seiner Seinheit geh'n,

So sähest du ihn stracks

in Gottes Throne steh'n.

 

Das Wesen Gottes

macht sich keinem Ding gemein

Und muss doch notwendig

auch in den Teufeln sein.

 

Dem Teufel opfert man am meisten.

 

Den Teufel halte, wer ihn hält!

Er wird ihn nicht so bald

zum zweiten Male fangen.

 

Den Teufel spürt das Völkchen nie,

Und wenn er sie beim Kragen hätte.

 

Denn von den Teufeln kann ich ja

Auf gute Geister schließen.

 

Denn wenn es keine Hexen gäbe,

Wer, Teufel! , möchte Teufel sein!

 

Der Teufel ist nicht so schwarz,

als man ihn malt.

 

Der Eigentumsteufel vergiftet alles,

was er berührt.

 

In der Tat,

wenn der Teufel kein Feuergeist wäre,

wie könnte er es denn in der Hölle

aushalten?

 

Der Fluch ist das Gebet des Teufels.

 

Der größte Erfolg des Teufels

besteht darin, den Eindruck

zu erwecken, dass es ihn nicht gibt.

 

Der Leib ist des Teufels,

aber der Seel wird geraten werden.

 

Der pure Diabolismus ist nichts als der

zum Absoluten erhobene Wahnsinn.

Luzifer hat bloß das Unglück gehabt,

ohne Hirn erschaffen worden zu sein.

 

Der Teufel, den man Venus nennt,

Er ist der schlimmste von allen,

Erretten kann ich dich nimmermehr

Aus seinen schönen Krallen.

 

Der Teufel des einen ist anständiger als der

Gott des andern.

 

Der Teufel führt jeden in Versuchung

außer den Müßigen, und der führt

den Teufel in Versuchung.

 

Der Teufel greift die Leute am Bauch an,

wo sie am weichsten, sind.

 

Der Teufel hat die Welt verlassen,

weil er weiß,

Die Menschen machen selbst die Hölle'

einander heiß.

 

 Der Teufel hat hier

weiter nichts zu sagen.

 

Der Teufel hat mehr

denn zwölf Apostel.

 

Der Teufel ist ein unbestechlicher

Betrüger. Er arbeitet nicht in die eige

ne Tasche, sondern für die böse Sache.

 

Der Dieb

fängt am meisten in der Menge,

und der Teufel an einsamen Orten.

 

Wer den Teufel zum Freund hat,

hat's gut in der Hölle.

 

Wann die Vernunft in ihr

sich selbst verstiegen hat,

So spricht sie: Ich bin Gott.

Tut, was der Teufel tat.

 

Wär' der Teufel tot, so würden

die Leute wenig um Gottes willen tun.

 

Was vom Himmel fällt,

das ist teuflisch;

was auf der Erde strauchelt,

das ist menschlich.

 

Was vom Teufel kommt,

wird zum Teufel gehen.

 

Wem der Teufel einheizt,

den friert nicht.

 

Wen der Teufel treibt,

der muss wohl gehen.

 

 Wenn der Teufel krank ist,

will er ein Mönch werden.

 

Wenn ich aufwache, so kommt der

Teufel bald und disputiert mit mir,

so lang, bis ich sage: Leck mich.

 

 Wenn man nachts in den Spiegel sieht,

guckt der Teufel heraus.

 

Wenn man, wie ich, in ein Pfarrhaus

hineingeboren wurde,

macht man bald Bekanntschaft

mit dem Teufel.

 

Wenn wir unsre Weiber mehr Teufel

sein ließen, wären sie engelhafter.

 

Wer den Teufel an die Wand malt,

malt sein eigen Bild.

 

Ich möcht mich gleich

dem Teufel übergeben,

Wenn ich nur selbst

kein Teufel wär!

 

Wer den Teufel im Schiff hat,

der muss ihn fahren.

 

Selbst der Teufel war ursprünglich

ein Engel.

 

Wer im Ernst den Teufel sieht,

sieht ihn mit kürzeren Hörnern

und nicht gar so schwarz.

 

Wer mit dem Teufel essen will,

muss einen langen Löffel haben.

 

Wie gern wollt' ich dem Teufel

meine Seele verschreiben,

wenn ich dafür Gesundheit hätte.

 

Wir machen uns

diese Welt zur Hölle,

und jeder von uns

ist sein eigener Teufel.

 

Wir sind unsere eigenen Teufel,

wir vertreiben uns

aus unserem Paradies.

 

Wo ein Gespenst ist,

ist der Teufel nicht weit.

 

Wo ein Weib ist,

da ist der Teufel überflüssig.

 

Wo Geld ist, da ist der Teufel,

wo keins ist, da ist er zweimal.

 

Zu Gott humpelt man,

zum Teufel springt man.

 

Zündet eine Kerze für Gott

und zwei für den Teufel an.

 

Die Arbeiter des Teufels, überzeugt

von der Existenz des Bösen im Menschen,

erzielen gewaltige Erfolge:

Aberglauben, Hinrichtungen, Krieg.

 

Wenn es Krieg gibt,

so macht der Teufel die Hölle

um hundert Klafter weiter.

 

Wer Krieg predigt,

ist des Teufels Feldprediger.

 

 Wer den Teufel geladen hat,

der muss ihm auch Arbeit geben.

 

Man soll nicht mehr Teufel rufen,

als man bannen kann.

 

Wer mit dem Schwert spielt,

spielt mit dem Teufel.

 

 In einem Haus voller Kinder

hat der Teufel nichts zu sagen.

 

Indem der Teufel ist,

ist er so gut als du

Dem Wesen nach in Gott:

Nichts mangelt ihm als Ruh.

 

Je ärmer einer ist,

desto mehr Teufel

laufen ihm über den Weg.

 

Je größer das Fest,

je schlimmer der Teufel.

 

Je heiliger das Fest,

je geschäftiger der Teufel.

 

Jeder hat seinen eigenen Teufel.

 

Junger Heiliger, alter Teufel.

 

Keiner ist kühner als der,

der den Teufel besiegt.

 

Lass den Teufel in die Kirche,

und schon steigt er auf die Kanzel.

 

 Lass Herr, den Teufel uns nicht so sehr

versuchen, wie er will,

sondern nur so weit wir

mit deiner Huld und deiner Gnade

damit fertig werden können.

 

Man darf den Teufel nicht locken,

er kommt wohl sonst.

 

Man muss dem Teufel

ein Kerzchen aufstecken.

 

 Und ich sage ab allen Werken und

Worten des Teufels, Donar und Wodan

und Sexnot und all den Teufeln,

die ihre Genossen sind.

 

Nur die Menge der Teufel kann

unser irdisches Unglück ausmachen.

 

Im Kloster des Teufels

erhält man die Weihen ohne Probezeit.

 

Selbst der Teufel bittet um Schutz

vorjungen Mädchen.

 

Seine besten Opfer sucht der Teufel

unter denen, die enttäuscht sind,

weil sie meinten,

der Himmel habe zu halten,

was sie sich von ihm versprechen.

 

Sage die Wahrheit und beschäme

den Teufel.

 

Religion ist das Werk Gottes,

das durch den Teufel

seine Perfektion erhielt.

 

Man soll den Teufel

nicht an die Wand malen.

 

Oft scheint der Teufel an die Tür

zu klopfen, und es ist doch nur

der Schornsteinfeger.

 

Man soll nicht glauben,

der Teufel versuche nur die Genies.

Ohne Zweifel verachtet er

die Dummköpfe, aber er verschmäht

nicht ihre Hilfe. Im Gegenteil, er grün

det auf sie seine höchsten Hoffnungen.

 

Nichts Abgeschmackters

find' ich auf der Welt

Als einen Teufel, der verzweifelt.

 

Nein, nein! der Teufel ist ein Egoist

Und tut nicht leicht um Gottes willen,

Was einem andern nützlich ist.

 

Mit Schweigen ärgert man den Teufel.

 

Mit Narren sich beladen,

Das kommt zuletzt dem Teufel

selbst zu Schaden.

 

Mensch, wickle dich in Gott,

verbirg dich in sein Licht:

Ich schwöre dir beim Ja,

der Teufel sieht dich nicht.

 

Und der Teufel quält die Menschen

gar sehr mit Träumen.

 

Regel ist Einheit,

und Einheit ist Gottheit.

Nur der Teufel ist veränderlich.

 

Falls noch jemand Sprichwörter , den Teufel betreffend kennt, kann er/sie 

mir diese(n) gerne schicken!

DJ SATAN